Pergola und Gartenanlage
Architekt: Albin Müller
Bauphase: 1914 - 1914
Die Gestaltung des Baugrundes zwischen dem Gottfried Schwab Denkmal und dem Garten der Villa „In Rosen“ übernahm Albin Müller. Das Grundstück gehörte dem Künstler Hans Christiansen. Der Hauptfokus des dekorativen Gartens lag auf der Pergola, die sich an der südlichen Grenze der Künstlerausstellung 1914 und seitlich des Lilienbeckens erstreckt.
Die doppelreihige Abfolge von Rundsäulen mit Volutenkapitellen trägt einfach gestaltete, im Querschnitt quadratische horizontale Balken, die die Säulen sowohl in Längs- als auch in Querrichtung verbinden. Die Stützen und Balken konnten dank der Eisenverstärkung im Beton, einer damals noch selten angewandten Technik, geformt werden. Die Kapitelle bestehen ebenfalls aus gegossenem Betonstein. Die Pergola ist ein Überbleibsel des Gartens. Albin Müller nahm die errichtete Pergola von Olbrich in 1908, die sich ebenfalls unterhalb des Ausstellungsgebäudes befand, als Referenz.