Haus Sutter
Architekt: Conrad Sutter
Bauphase: 1908 - 1908
Das Haus Suter ist eines der Gebäude, welches nicht von einem Architekten der Darmstädter Künstlerkolonie entworfen wurde. Auf Wunsch von Ernst Ludwig, dem Großherzog von Hessen, sollten weitere Architekten im Zuge der „Hessischen Landesausstellung für Freie und Angewandte Kunst“ die hessische Architektur präsentieren. Somit war das Haus Sutter das letzte in einer Reihe von drei Einzelhäusern, die zur „Hessischen Landesausstellung“ im Jahre 1908 erbaut wurden. 1914 zog Edmung Körner, welcher von 1911 bis 1916 Mitglied der Darmstädter Künstlerkolonie war, in das Haus Sutter. Charakteristisch sind die weiß verputzten Außenwände mit den architektonisch strukturgebenden roten Sandsteinen. Das Haus Sutter ist in seinem ursprünglichen Zustand gut erhalten.
Das Haus Sutter befindet sich im Olbrichweg 19 und hat, anders als die anderen Künstlerhäuser der Mathildenhöhe, keinen Vorgarten. Die vier Stufen führen direkt vom Bürgersteig zur Haustür. Die hölzerne Haustür ist umgeben von einem aus rotem Sandstein bestehenden Rahmen.