Bacchusbrunnen
Architekt: Joseph Maria Olbrich
Bauphase: 1904 - 1904
Eine hohe, gemauerte Stützmauer im Osten des Platanenhains grenzt das vor dem ehemaligen Wasserreservoir gelegene Hochplateau von der Grünanlage ab. In deren Mitte wurde 1904, zwischen zwei Pfeiler gesetzt, eine elliptisch gerundete Brunnennische errichtet. Die weißen, braunen und grauen Rheinkiesel verweisen mit ihren vertikalen Wellenlinien auf das Element Wasser. Die wasserspeiende Brunnenmaske „Bacchus“ mit Weinlaub und Trauben aus Bronze, wurde von Ludwig Habich entworfen.
Der Bildhauer Daniel Greiner gestaltete vier in Augenhöhe gesetzte Reliefplatten aus Kunststein. Sie stellen die Wasserwesen „Krabbe“, „Das sterbende Wasserweib“, „Der Märchenvogel“ und „Der Wassergreif“ dar. Die oberen Abschlüsse der flankierenden Wandpfeiler werden von den Stadtwappen Darmstadts geziert.
Der Bacchusbrunnen wird momentan denkmalgerecht saniert.