Mathildenhoehe Titelbild
Institut Mathildenhöhe, Städtische Kunstsammlung Darmstadt

Paul Haustein

PaulHaustein
Ein Dokument deutscher Kunst 1901 – 1976: Die Künstler der Mathildenhöhe Band 4, Eduard Roether Verlag Darmstadt; Seite 85

Paul Haustein

Grafiker, Kunstgewerbler
* 1880 in Chemnitz
† 1944 in Stuttgart

Haustein besuchte zunächst die Kunst­gewerbes­chule in Dresden, dann in München, wo er auch an Kursen in der Malerei teilnahm. In München konnte er nicht nur Entwürfe für die Zeit­schrift „Jugend“ ver­öffent­lichen, er lernte auch den Keramiker J. J. Scharvogel kennen. Für seine in der Welt­ausstellung 1903 aus­gestellten Werke erhielt er eine Aus­zeichnung. Noch im selben Jahr erfolgte die Berufung nach Darmstadt in die Künstler­­kolonie. Hier konnte er an den Innen­einrichtungen für die Drei-Häuser-Gruppe mitwirken. Außerdem wurden in der Aus­stellung 1904 zahlreiche Entwürfe Hausteins für das Kunst­handwerk gezeigt. In Oberhessen führte er neue Formen in das traditio­nelle Töpfer­handwerk ein. 1905 begann seine 30 Jahre währende Lehr­tätigkeit an der Kunst­gewerbes­chule in Stuttgart, zeitweise leitete er zudem Meister­kurse des Landes­gewerbeamtes in Nürnberg. Haustein war mit zahl­reichen Werken auf nationalen und inter­­nationalen Aus­­stel­lungen vertreten.

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Bildhauer

* 1874 in Schönlind
† 1943 in Darmstadt

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Architekt, Raumgestalter

* 1874 in Leschwitz
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† 1971 in Wien