Edmund Körner
Architekt, Raumgestalter
* 1874 in Leschwitz
† 1940 in Essen
Seine Ausbildung zum Architekten erhielt Körner an der Bauschule in Sulza, die er anschließend an den Technischen Hochschulen Dresden und Berlin erweiterte. Mit dem Staatspreis für Architektur ausgestattet konnte Körner die Leitung der Entwurfsabteilung für das Hochbauamt in Essen übernehmen. Hier wurde neben einigen Villen sein bekanntestes Werk, die Synagoge, erbaut. Trotz seiner Mitgliedschaft in der Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe ab 1911 behielt er seinen Wohnsitz in Essen bis zum Lebensende bei. Für Darmstadt entwarf Körner temporäre Bauten zur Ausstellung 1914, stattete drei Wohnungen in der Mietshausgruppe Albin Müllers aus und plante einen Erweiterungsbau für den „Dippelshof" in Traisa bei Darmstadt. Wieder in Essen erarbeitete er zahlreiche Entwürfe für Zweckbauten und Verwaltungsgebäude, aber auch Wohnhausgruppen und Wohnhäuser weit über Essens Grenzen hinaus.