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Institut Mathildenhöhe, Marcus Kaufhold

4–3–2–1 KÜNSTLERINNEN

4–3–2–1 KÜNSTLERINNEN

Spotlight-Führung mit Julia Hichi M.A.

Treffpunkt: Foyer des Ausstellungsgebäudes
Dauer: ca. 60 – 90 Minuten

Museumseintritt, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos.
Anmeldung unter der Telefonnummer +49 (0) 6151 13 2808 oder per E-Mail mathildenhoehe@darmstadt.de

Maximale Teilnehmendenzahl 16 Personen

Hedwig Dülberg-Arnheim, Entwürfe für einen Paravent, 1919
Hedwig Dülberg-Arnheim, Entwürfe für einen Paravent, 1919, Institut Mathildenhöhe, Städtische Kunstsammlung Darmstadt, Foto: Gregor Schuster

Künstlerinnen in Darmstadt – damals und heute

Hedwig Dülberg-Arnheim, Erna Pinner, Anna Beyer, Hermione von Preuschen, Carla Grosch, Ulla Scholl...(wieder)entdeckt! Das Institut Mathildenhöhe Darmstadt lädt zu einem Spaziergang durch die Ausstellung "4–3–2–1 Darmstadt" ein, um in das herausragende Werk dieser und vieler weiterer Künstlerinnen einzutauchen.

Die Spotlight-Führung nimmt das künstlerische Schaffen von Frauen in den Blick, die in Darmstadt tätig waren, deren Werke hier ausgestellt wurden und teils bis heute im Stadtraum zu finden sind. Die zeitliche Spanne der Ausstellung – von der Romantik bis heute – abdeckend, beleuchtet der Rundgang Positionen international bekannter Künstlerinnen wie Annegret Soltau oder Ankabuta. Zurück ins Rampenlicht treten Künstlerinnen, die, obwohl sie zu ihrer Zeit große Bekanntheit und teils bahnbrechende Erfolge verzeichneten, heute in Vergessenheit geraten sind. Es sind die Kunstwerke selbst, die von unterschiedlichen Lebenswegen und Herausforderungen ihrer Schöpferinnen und der Porträtierten erzählen und dabei die Frage nach der gesellschaftlichen Stellung und Wahrnehmung von Künstlerinnen in ihrer Zeit aufwerfen. Teil dieser Erzählung sind Darmstädter Persönlichkeiten wie Großherzogin Alice oder die Frauenrechtlerin Luise Büchner, die ihren Zeitgenossinnen den Weg zu Ausbildung und Berufstätigkeit ebneten. 

Die Rolle der Frau in der Kunst – Muse oder den männlichen Kollegen gleichgestellte Künstlerin? Wie hat sie sich in der Zeit verändert – und wo wiederhol(t)en sich altbekannte Muster der Geschlechtertrennung und Diskriminierung?

 

Eine weitere Spotlight-Führung findet am 14.1.24 statt.

DIE AUSSTELLUNG

Das Institut Mathildenhöhe Darmstadt feiert die Wiedereröffnung des umfassend sanierten Ausstellungsgebäudes mit einer vielseitigen Sonderausstellung zur Kunst-Topografie von Darmstadt. Herausragende Gemälde, Skulpturen, Grafiken, Fotografien und Videokunst aus der Städtischen Kunstsammlung Darmstadt beleuchten historische Ereignisse der Stadt und stellen außergewöhnliche Personen vor, die hier gelebt und gearbeitet haben. Ein Fokus wird hierbei auf einige noch nie ausgestellte Werke von Künstlerinnen gelegt, die es zu entdecken gilt.

Der Ausstellungsrundgang entwickelt sich zu einem Streifzug durch 200 Jahre der Kunststadt Darmstadt und ihrer unmittelbaren Region. Ein abwechslungsreiches Begleitprogramm lädt dazu ein, die Stadt und ihre Künste mit neuen Augen zu erkunden.

Die Ausstellung ist bis zum 27. April 2025 zu sehen.

 

Kuratierende:
Dr. Philipp Gutbrod und Dr. Sandra Bornemann-Quecke

Kuratorische Mitarbeit:
Eva Authried M.A., Linda Heüveldop M.A., Julia Hichi M.A., Barbara Muhr M.A.
Ausstellungsgestaltung:
Felix Seyfarth M.A.